Das Buch legt in geschichtlicher Reihenfolge dar, wie sich herausragende Denker des Abendlandes Gott geistig und geistlich angenähert haben und wer für sie Gott im Wesentlichen war. So war für die antiken Philosophen Platon und Plotin das Göttliche vor allem das Gute, Schöne oder Eine. Als christliche Denker suchten dann im Früh- und Hochmittelalter Augustinus, Richard von St. Viktor und Thomas von Aquin auf je eigene Weise die Dreieinheit Gottes zu erklären. Am Beginn der Neuzeit endete die lebenslange Suche des (...) Nikolaus von Kues nach dem angemessensten Gottesbegriff schliesslich beim "Können selbst." In der Neuzeit erfuhr Teresa von Avila Gott als das Innerste ihrer Seele, während ihr Ordensbruder Johannes vom Kreuz Gott als lebendige Liebesflamme erlebte. In seinen "Meditationen" bestimmte Descartes Gott als das vollkommenste Wesen. Wiederum dem dreieinen Gott näherte sich Hegel mit seiner spekulativen Lehre vom Reich des Vaters, des Sohnes und des Geistes. Für Hans Urs von Balthasar war im 20. Jh. das stellvertretende Leiden des Gottessohnes für uns Menschen von entscheidender Bedeutung. Im selben Zeitraum verstand Karl Rahner Gott primär als das heilige Geheimnis. Anhand eines Hauptwerkes oder mehrerer Werke wird jeweils der Weg oder ein Weg dieser Denker zu Gott nachgezeichnet. Ausserdem werden mithilfe neuerer angelsächsischer Diskussionen einige Eigenschaften Gottes erörtert: sein Schöpfertum sowie seine Allmacht, Allwissenheit und Ewigkeit.-- Back cover. (shrink)

Johann Gottlieb Fichte hielt im Sommer 1805 in Erlangen öffentliche Vorlesungen zum Thema 'Über das Wesen des Gelehrten und seine Erscheinungen im Gebiete der Freiheit'. In diesen Vorlesungen erläuterte Fichte sein Verständnis des Wesens und der Aufgabe des Gelehrten und führte in seine Philosophie ein. Dieser Text ist ein wichtiges Zeugnis nicht nur für die Entwicklung von Fichtes Philosophie, sondern auch für die Geschichte des Deutschen Idealismus und das Verständnis von Bildung und Wissenschaft im frühen 19. Jahrhundert. Dieser Band (...) enthält den Text von J. G. Fichtes 'Über das Wesen des Gelehrten' (1805) zusammen mit Interpretationen, die Fichtes Vorlesungen im Rahmen seines eigenen Werkes und im Kontext der Philosophie- und Geistesgeschichte verorten. Mit Beiträgen von Paul Cobben, Alfred Denker, Elisabeth Kessler, C. Jeffery Kinlaw, Wilhelm Metz, Angelica Nuzzo, Ernst-Otto Onnasch, Tom Rockmore, Annette Sell, Michael Vater, Richard Velkley, Franziskus von Heereman, Holger Zaborowski u.a. (shrink)

Über das Wesen des Gelehrten, und seine Erscheinungen im Gebiete der Freiheit (1805) von Johann Gottlieb Fichte -- Vorrede -- Erste Vorlesgun: Plan des Ganzen -- Zweite Vorlesung: Nähere Bestimmung des Begriffs der göttlichen Idee -- Dritte Vorlesung: Vom angehenden Gelehrten überhaupt; insbesondere vom Talente und Fleisse -- Vierte Vorlesung: Von der Rechtschaffenheit im Studiren -- Fünfte Vorlesung: Wie die Rechtschaffenheit des Studirenden sich äussere -- Sechste Vorlesung: Ueber die akademische Freiheit -- Siebente Vorlesung: Vom vollendeten Gelehrten im Allgemeinen (...) -- Achte Vorlesung: Vom Regenten -- Neunte Vorlesung: Vom mündlichen Gelehrte=Lehrer -- Zehnte Vorlesung: Vom Schriftsteller -- Menschliche Bildung und göttliche Idee. Über Struktur und Gedankengang von Fichtes Erlanger Vorlesungen Über das Wesen des Gelehrten / Annette Sell -- Über das Wesen des Gelehrten im Kontext der Wissenschaftslehre / C. Jeffery Kinlaw -- Fichte on Bestimmung and Wesen des Gelehrten / Angelica Nuzzo -- Fichte's Über das Wesen des Gelehrten, or the educated man as the salt of the Earth / Tom Rockmore -- Werkzeuge? Zur Herrschaft der Gelehrten im Kontext des Fichteschen Spätwerks / Franziskus von Heereman -- J.G. Fichtes Über das Wesen des Gelehrten und die Bestimmung des magister bei Thomas von Aquin / Wilhelm Metz -- Wie sich der Philosoph bei Descartes und Fichte zu sich selbst verhält / Elisabeth Kessler -- The ghosts of Kantian philosophy in Fichte's Über das Wesen des Gelehrten / Richard Velkley -- Reinhold über die Bildung eines neuen Menschen / Ernst-Otto Onnasch -- Die innerliche Verknüpfung von "objektiver Wissenschaft" und "subjektiver Bildung". Wilhelm von Humboldts Universitätsidee - mit einem Ausblick auf sein Kritik an Fichtes Überlegungen zum Gelehrten und zur Universität / Holger Zaborowski -- Die Todesangst als die Vermittlung zur absoluten Idee / Paul Cobben -- Fichte and Schelling / Michael Vater -- Fichtes Über das Wesen des Gelehrten und Heidegger / Alfred Denker. (shrink)

Das Lebensbild seines Vaters P.J. Anselm v. Feuerbach, dargestellt aus dem Briefwechsel und Nachlass, besitzt für die Geschichte der Bürgerlichen Rechts- und Strafrechtstheorie und für die Biographie des berühmten "Kriminalisten" bleibende Bedeutung. Von besonderem Gewicht sind Dokumente zur Reform des Rechtswesens in Bayern während der napoleonischen Zeit und des Befreiungskampfes von 1813, wo sich Feuerbach wegen seiner Forderung nach "Vertretung deutscher Völker durch Landstände" die Ungnade des Bayerischen Hofes und Schmähungen als Kakobiner und Tugendbündler zuzog. Hintergründe des Falles Kaspar Hause (...) werden aus nachgelassenen Aufzeichnungen offenbart, und schließlich werden wichtige Einblicke in staatsrechtliche Abhandlungen und in Entwürfe zu einer vergleichenden Rechtsgeschichte und -wissenschaft vermittelt. (shrink)

Der zweite Band der Reihe Philosophische Forschung spannt zwei Kerngebiete der Analytischen Philosophie zusammen: die Semantik und die Ontologie. Was sind die Grundbausteine unserer Ontologie? Wie beziehen wir uns sprachlich bzw. geistig auf sie? Diese und weitere Fragen werden von international renommierten Philosophen aus historischer und systematischer Perspektivediskutiert. Die Beiträge sind in Deutsch und English verfasst. Sie stammen von Christian Beyer, Johannes Brandl, Dagfinn Føllesdal, Dorothea Frede, Rolf George, Gerd Graßhoff, Peter Hacker, Andreas Kemmerling, Edgar Morscher, Kevin Mulligan, Rolf Puster, (...) Richard Schantz, Benjamin Schnieder, Oliver Scholz, Severin Schröder, Peter Simons, Thomas Spitzley, Markus Stepanians, Ralf Stoecker und Daniel von Wachter. (shrink)

Mit seinem Gottesbegriff "non aliud" entwirft Nicolaus Cusanus einen der spektakulärsten Gedanken der Metaphysikgeschichte: den negativen Selbstbezug des Absoluten. In der vorliegenden Arbeit untersucht Max Rohstock dieses Konzept systematisch und historisch. Dabei gelingt es ihm, erstmals zu zeigen, dass Johannes Scottus Eriugena Vater dieses Konzeptes war.

Le nom de Jean-Frédéric Oberlin, pasteur et pédagogue, citoyen des lumières, reste indissociablement lié à celui du Ban de la Roche, modeste vallée vosgienne, au cœur de laquelle il exerça son ministère pendant quelque soixante années. Au confluent des XVIIIe et XIXe siècles, il y développe, loin des cercles intellectuels des capitales européennes, un projet socio-éducatif global sans précédent, bâti dans le quotidien d'une action pastorale fondée sur les principes intangibles d'exigence morale et d'amour du prochain. Considéré comme un précurseur (...) de l'éducation préscolaire institutionnelle en Europe, Jean-Frédéric Oberlin esquisse à travers les " poêles à tricoter " les contours d'une synthèse paradoxale, exemplaire de l'ensemble de son œuvre, entre valeurs chrétiennes et humanisme républicain, science et spiritualité, action et méditation, orthodoxie luthérienne et dissidence piétiste, romantisme germanique et classicisme latin. L'originalité des méthodes pédagogiques adaptées à l'éducation de la petite enfance mises en œuvre par cette grande figure du protestantisme en Alsace, constitue un apport décisif au débat toujours d'actualité dans l'Europe contemporaine sur les modalités de garde et d'éducation des enfants les plus jeunes. (shrink)

Wenn das Neue Testament vom Geist spricht, so wird dies oft als nicht personale Kraft verstanden. Die christliche Trinitätstheologie wird demnach als eine unbiblische sekundäre Entwicklung betrachtet. In der Bezeichnung als „Paraklet“ hat das Verständnis des Heiligen Geistes als Person aber seine Wurzeln im Neuen Testament. Paraklet ist für Johannes zunächst Jesus als derjenige, der beim Vater Barmherzigkeit für die Sünden der Menschen erwirkt . Von Jesus her erhält auch der Heilige Geist in den Abschiedsreden die Bezeichnung Paraklet. Hier (...) zeigen sich die biblischen Ansätze einer Theologie des Heiligen Geistes, die erst von den kappadokischen Kirchenvätern im 4. Jahrhundert für die christliche Theologie fruchtbar gemacht worden sind. (shrink)

This paper sketches a theory of the reason‐giving force of well‐being that allows us to reconcile our intuitions about two of the most recalcitrant problem cases in population ethics: Jan Narveson's Procreation Asymmetry and Derek Parfit's Non‐Identity Problem. I show that what has prevented philosophers from developing a theory that gives a satisfactory account of both these problems is their tacit commitment to a teleological conception of well‐being, as something to be ‘promoted’. Replacing this picture with one according to which (...) our reasons to confer well‐being on people are conditional on their existence allows me to do better. It also enables us to understand some of the deep structural parallels between seemingly disparate normative phenomena such as procreating and promising. The resulting theory charts a middle way between the familiar dichotomy of narrow person‐affecting theories and totalist or wide‐person affecting theories in population ethics. (shrink)

In the winter of 1807, while Berlin was occupied by French troops, the philosopher Johann Gottlieb Fichte presented fourteen public lectures that have long been studied as a major statement of modern nationalism. Yet Fichte's _Addresses to the German Nation_ have also been interpreted by many as a vision of a cosmopolitan alternative to nationalism. This new edition of the _Addresses_ is designed to make Fichte's arguments more accessible to English-speaking readers. The clear, readable, and reliable translation is accompanied (...) by a chronology of the events surrounding Fichte's life, suggestions for further reading, and an index. The groundbreaking introductory essay situates Fichte's theory of the nation state in the history of modern political thought. It provides historians, political theorists, and other students of nationalism with a fresh perspective for considering the interface between cosmopolitanism and republicanism, patriotism and nationalism. (shrink)

Bd. 1. 1791-1794.--Bd. 2. 1793-1795.--Bd. 3.--1794-1796.--Bd. 4. 1797-1798.--Bd. 5. 1798-1799.--Bd. 6. 1799-1800.--Bd. 7. 1800-1801.--Bd. 8. 1801-1806.--Bd. 9. 1806-1807.--Bd. 10. 1808-1812.

Der Zweite Schlesische Krieg erreichte gegen Ende des Jahres 1745 auch Sachsen, im Dezember war Leipzig von preußischen Truppen besetzt. Die im Frieden von Dresden ausgehandelten Kontributionsforderungen belasteten Sachsen nachhaltig. Die Ereignisse und ihre Resonanz hinterließen Spuren im Gottsched-Briefwechsel des Bandes 11, der die Monate Oktober 1745 bis September 1746 umfasst. In den Briefen an Ernst Christoph von Manteuffel zeigt sich Gottsched um den unversehrten Fortbestand der Leipziger Universität besorgt. Seine akademischen Funktionen kommen in der Aufsicht über die Magisterpromotion und (...) in den Luther- und Leibnizjubiläen des Jahres 1746 zur Geltung. Mit dem Tod des Herzogs von Weißenfels im Mai 1746 und dem Erlöschen der Sekundogenitur verlor die Weißenfelser Alethophilengesellschaft ihre Basis. Auch die Stettiner Alethophilen waren kaum noch aktiv, nachdem ihr Spiritus rector im Dezember 1745 verstorben war. Gottsched erhält Zuspruch für seine Zeitschrift Neuer Büchersaal, ihm werden weiterhin Stücke für seine Dramensammlung zugesandt. Im vorliegenden Zeitraum wird Gottscheds gezielte Suche nach Manuskripten mittelalterlicher deutscher Dichtung erstmals anhand des Briefwechsels sichtbar. Für die Bände wird von den Herausgeber/-innen ein breites Angebot an Zusatzmaterialien zur Verfügung gestellt. Dieses beinhaltet ein Korrespondentenverzeichnis sowie umfangreiche Gesamtregister der Abkürzungen, Absender, Briefe, Personen und erwähnten Schriften. Die Materialien, welche bei Neuerscheinung weiterer Bände stets aktualisiert werden, können Sie kostenfrei herunterladen. Sie finden die Materialien auf der Reihenseite. (shrink)

Quelle est la destination du savant? Quel est son rapport a l'ensemble de l'humanite aussi bien qu'aux positions sociales particulieres dans celle-ci? Par quels moyens peut-il atteindre le plus surement sa sublime destination? Le savant n'est un savant qu'en tant qu'il est oppose a d'autres hommes qui ne le sont pas; son concept resulte de la comparaison et de la relation a la societe; la destination du savant en tant que tel n'est donc pensable que dans la societe; et ainsi (...) la reponse a la question: quelle est la destination du savant? suppose que l'on reponde au prealable a une autre, la suivante: quelle est la destination de l'homme dans la societe?. (shrink)

Foucault’s sodomite’: Damian’s Liber gomorrhianus (1049) reopened. Taking Michel Foucault’s famous statement about the difference between the ‘Medieval sodomite’ and the heteronormative ‘19th century homosexual’ as its cue, this article surveys the discursive source of that statement in the work of Peter Damian (1007–1072) with regard to his obscure, yet consequential text, Liber gomorrhianus (presented in 1049 to Pope Leo IX, preceding the Council of Reims). Drawing on the recent research by Ranft and because Damian is such an understated figure (...) in the corpus of Medieval philosophy, an overview of Damian’s life and work is presented, especially in terms of Damian’s 11th century reforming labour ethics. Only then the article proceeds to reopen Damian’s text, indicating that the ‘Medieval sodomite’ is far removed from an elementary precursor to the modern scientia sexualis homosexual, but is indeed presented by Damian as a complex and gender-inclusive licentious person, within the context of the disintegration of sexual morality (especially within the domains of celibacy and confession) in the middle to late 11th century church and monasteries. Cross-referencing the own translation of the Latin text with the translation of Payer, the article disseminates and critiques the key concepts in Damian’s argument for the summarily deposition of lapsi [fallen priests] and the expulsion of promiscuous monks (and nuns) from the orders, especially with regard to Damian’s concepts of contra-natural and irrational fornication. Pope Leo’s deeply pastoral and insightful answer to Damian ( Ad splendidum nitentis ) is presented in the last part of the article, including his sanctioning of Damian’s complex concept of sodomy, which on that ground, became the conceptual source for the council of Reims (1049), and subsequent Medieval councils dealing with the ‘problem of sodomy’ in the church and monasteries. The canons of those councils were indeed the source of Foucault’s analysis of Medieval sexuality – yet the more fundamental source was Damian’s obscure text. (shrink)

In lieu of an abstract, here is a brief excerpt of the content:American Journal of Philology 124.1 (2003) 153-156 [Access article in PDF] Gesine Manuwald, ed. Der Satiriker Lucilius und seine Zeit. Zetemata 110. Munich: C. H. Beck, 2001. 206 pp. Paper, fi49.90. In mid-February 2001 at the University of Freiburg, a symposium was held under the aegis of Professor Eckard Lefèvre on the theme "Lucilius, Identity, and Alterity." Moving with lightning speed, Gesine Manuwald edited fifteen of the papers given (...) there and had them ready in June so that Beck could publish them in record time. This is the swiftest production of the doings of such a symposium that I have come across. If only there had been some really new things to say about Lucilius, it would make this monograph invaluable. Unfortunately, no new fragments have appeared, and the identity of Lucilius remains shrouded in mystery for lack of new historical evidence. As for alterity, most of the participants in the project did not feel comfortable with addressing that aspect of Lucilius, probably again for lack of useful data on the satirist and his period.Nine of the fifteen papers come from the hands of students and faculty at the University of Freiburg. In addition, there are contributions from Johannes Christes of Berlin, C. J. Classen of Göttingen, Ursula Gärtner of Leipzig, Severin Kostner of Erlangen, Werner Krenkel of Rostock, and Eckart Olshausen of Stuttgart. All of the titles try to link Lucilius with a genre like epic, with a specific poet like Callimachus or Aristophanes, or with a cultural or historical phenomenon like the city of Rome or the times in which the poet lived. One essay alone addresses a specific satire, predictably the Trip to Sicily in Book 3, which provides enough surviving lines to allow a discussion of fifteen pages.Several of the essays illustrate the difficulty of putting a confident hand on the "identity" of Lucilius. Even the famous disclaimer of ambition to become a [End Page 153] publican in the new province of Asia, though firmly linked to Lucilius' name in its text, does not necessarily justify the conclusion that the poet is expressing personal pride as Manuwald claims. A pose is certainly struck, but what exactly is Lucilius proud of, and what does he propose instead? The statement could be the opening to his artistic creed as satirist, but it has other possibilities, e.g., the choice of an Epicurean existence or an attack on equestrian operators, and we need to advance every inference very tentatively. It is indeed quite possible that the lines came from a fictional dramatic situation.The first paper, by Ulrike Auhagen, deals with Lucilius and comedy, an important and difficult topic. In his early poems of the first edition, Lucilius wrote a number of scenes in comic meters. Before he completed that edition, he seems to have decided permanently against those meters, senarius and septenarius, and he confined himself to hexameters in Book 30, the last book of that edition. Did he also abandon the way he used the comic meters? That is, in his early satirical experiments, did he produce little comic vignettes on fictional situations, familiar in Plautus and Terence, or did he use comedy to make satiric commentary on the Rome of his day? If the former, which I had hoped Auhagen would consider, then we can infer the variety of the satura that the poet was exploring. If the latter, then Lucilius is already from his earliest works the hard-hitting moralist that Auhagen imagines, ready to turn any meter and any situation into an arena for his polemics. I would plead for more openness to alterity.Various papers deal with Lucilius' interest in other genres or writers. Thus, Andreas Bagordo downplays the connection with Callimachus, which Puelma Piwonka daringly argued. Bernhard Zimmermann considers Horace's apparent belief that Lucilius depended greatly on Aristophanes, and he puts it rightly into perspective. Manuwald shows how little the satirist admired the Greek and Roman tragedians, but she could have spent more time on the programmatic relevance of his disapproval: he was, after all, staking... (shrink)

Distinguished ethnomusicologist Philip V. Bohlman compiles Johann Gottfried Herder’s writings on music and nationalism, from his early volumes of _Volkslieder_ through sacred song to the essays on aesthetics late in his life, shaping them as the book on music that Herder would have written had he gathered the many strands of his musical thought into a single publication. Framed by analytical chapters and extensive introductions to each translation, this book interprets Herder’s musings on music to think through several major (...) questions: What meaning did religion and religious thought have for Herder? Why do the nation and nationalism acquire musical dimensions at the confluence of aesthetics and religious thought? How did his aesthetic and musical thought come to transform the way Herder understood music and nationalism and their presence in global history? Bohlman uses the mode of translation to explore Herder’s own interpretive practice as a translator of languages and cultures, providing today’s readers with an elegantly narrated and exceptionally curated collection of essays on music by two major intellectuals. (shrink)

EDITOR'S INTRODUCTION PARTI The Origin and Publication of the First Presentation of the Basic Principles of the Wissenschaftslehre In the spring of 1794 ...

The later Wittgenstein is notoriously hard to understand. His novel philosophical approach is the key to understanding his perplexing work. This volume assembles leading Wittgenstein scholars to come to grips with its least well understood aspect: the unfamiliar aims and method that shape Wittgenstein's approach. Wittgenstein at Work investigates Wittgenstein's aims, rationale and method in two steps. The first seven chapters analyse how he proceeds in core parts of the Philosophical Investigations: the discussion of the Augustinian picture of language, ostensive (...) definition, philosophical method, understanding, rule-following, and private language. The final five chapters examine his most striking methodological remarks: his repudiation of theory and non-trivial theses, and some core notions of his methodology: his notions of clarification, synoptic representation, nonsense, and philosophical pictures. The volume considerably advances discussion of the therapeutic aspects of his approach that are currently a focus of debate. This volume is an indispensable methodological companion to the Philosophical Investigations, useful to both specialists and students alike. Fischer, Erich Ammereller, Severin Schroder, Anthony Kenny, Oswald Hanfling, Cora Diamond, Hans-Johann Glock, Stuart Shanker. (shrink)

Excerpt from Die Religion des Philosophen und Sein Glaubensbekenntniß Non 3been nnb 91nn'nonn'en %ee bein Elta tenfenten biefev (c)cbeift einen am; unter jenen ge!ei;eten ifllännern angemiefen babe, Die an Der £eebedtnng bed nbiiofonbifd;en Gieifie$ (ein bielßebentenbeß (R)ing in Der aufgelicirten 28elt, bie man mit guten (c)tnnbe eine (R)eiflmndt new nen fönnte wo einem halb ein (R)eifi bee älto£. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction (...) of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works. (shrink)

The article explores the tensions of belonging by focusing on the clash between nostalgic and universal values. Because of the inherent tension that they share, the concepts of Bildung and nostalgia provide an opening for understanding human belonging as ranging between nostalgic rootedness and the search for universality. Johann Gottfried Herder’s and Nikolai Frederik Severin Grundtvig’s theories of Bildung, exemplify this clash between nostalgic and universal values. Wilhelm von Humboldt’s thinking offers a theory of Bildung that transcends nostalgic (...) values and points to the world as a place of belonging. In this article I problematize feelings of nostalgia, such as a sense of national belonging, by demonstrating how they might turn into educational values that exclude individuals who do not share the same idea of home and sense of belonging. I employ Agnes Heller’s term ‘value- orientational categories’ to understand how feelings might transform into values. I question and discuss nostalgia’s potential to uphold diversity, given human longing for local versions of home with different languages, cultures, and customs. I then suggest that embracing nostalgia in an educational context can provide a foundation for fostering universal values such as diversity, openness, and flexibility among citizens. Barbara Cassin’s vision of the ‘world freed from belonging’ and her idea of ‘airborne roots’ contribute to this discussion. (shrink)